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Fränkische Nacht, 10/1991 über Prime Movers - Eart

Ganz in der Tradition des britischen Rhythm & Blues Ende der 60er/Anfang der 70er stehend, musizieren The Prime Movers. Saftige Orgelsounds, kratzige, weitausholende Gitarrenriffs, getragen von einem erdigen, nervösen Rhythmusgerüst. Erinnerungen u.a. an die ganz frühen Deep Purple werden da wach (was nicht nur an ihrer Coverversion des Joe-South-Songs "Hush" liegt). Das Quartett (Graham Day - voc, git / Fay Day - voc, organ / Allan Crockford - bs / Wolf Howard - dr, perc) bietet auf "Earth Church" jedoch mehr als einen eleganten Rück-Blick als viel mehr geile, tanzbare Beat-Energie, die (wieder) zu entdecken in der Zeit nach Rave wohl notwendig war. Dessen Wurzeln liegen/lagen nämlich genau hier. Nur dass ihm mangels entsprechender Fundamente (gesellschaftlicher, musikalischer Art, wie das mit medienaufgebauschten Trends nun mal so ist) die nötige Schwerkraft versagt blieb. Insofern bleiben die Prime Movers anno 1991 auch irgendwie richtigungsweisend.

Limited Edition 11/1991 über Earth Church
Ultimo 9/1991 über Prime Movers - Earth Church
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